Bakterien: Aasee ab sofort gesperrt

Mitteilung des OV Bocholt zum o.g. Artikel des BBV:

Schon seit Jahren treten immer wieder Blaualgen im Bocholter Aasee auf.
Die Bocholter*innen müssen jetzt bei Temperaturen weit über 30 Grad zusehen, wo sie noch etwas Abkühlung bekommen können.

Das trifft vor allem Kinder und Jugendliche, die selten die Möglichkeit haben, weiter weg zu fahren.


Die eigentlichen Ursachen, die Nitrat- und Phosphateinträge und die zunehmende Versandung, werden schon über Jahre hinweg hartnäckig ignoriert.


Zusammen mit den immer höher werdenden Temperaturen bilden sie die Grundlage für die gefährlichen Algen.
Scheinbar einfache Lösungen wie die Beschallung durch Ultraschall versagen.
Wie man jetzt sieht, war es reine Geldverschwendung.

Schon im letzten Jahr gab es die Sorge, dass der See „kippen“ könnte.

Bündnis 90 / Die Grünen fordern hiermit die verantwortlichen Politiker*innen und die Verwaltung auf, nicht weiter an den Symptomen herum zu doktern.

Die eigentlichen Ursachen müssen bekämpft werden.
Dazu muss gründlich und vor allem ergebnisoffen untersucht werden, wo die Einträge genau herkommen und wie man sie reduzieren kann.

Uferrandzonen mit regionaler Bepflanzung, Schilfgürtel oder andere Filtermöglichkeiten gilt es in Betracht zu ziehen bzw. auszuweiten.