Anfrage: Anmeldungen zu weiterführenden Schulen für das Schuljahr 2023/24

Gremium: Schulausschuss am 17.05.2023

  • Wie viele Schülerinnen und Schüler haben einen bzw. keinen Platz an der Schule ihrer Wahl erhalten? Wie hoch ist die Zahl der Anmeldungen an weiterführenden Schulen der Stadt Bocholt, wie viele Schüler*innen sind an welcher weiterführenden Schule in welcher Anzahl in Bocholt angemeldet und angenommen worden?
  • Wie viele Schülerinnen und Schüler mit einer Realschulempfehlung und dem Wunsch eine Realschule zu besuchen wurden nicht von einer Realschule aufgenommen?
  • Wie viele Schülerinnen und Schüler mit einer Hauptschulempfehlung und dem Wunsch, die Gesamtschule zu besuchen, wurden nicht an der Gesamtschule angenommen?
  • Wurde an den Hauptschulen die Zahl von Schüler*innen für 2 Klassen, d.h. die Zweizügigkeit ab Klasse 5 erreicht?

Begründung:
In der Gebit-Planung heißt es auf S. 179: bei Betrachtung der Schülerzahlen der nächsten Jahre könnte das geplante Steuerungssystem (dieses Steuerungssystem sieht vor, dass Schüler*innenströme gezielt von der Realschule zur Gesamtschule oder zur Hauptschule umgeleitet werden s.S.170 der Gebit Studie) der Schüler*innenströme zu Problemen führen, weshalb dieses Umleitungssystem in den kommenden Jahren immer weiter evaluiert werden müsse.
Im Schulentwicklungsplan geht man bereits davon aus, dass in jedem Jahrgang ca. 30 Schüler*innen und mehr mit Hauptschulempfehlung, an der Gesamtschule abgewiesen werden. (s. z.B. S.150 der Gebit-Analyse, Tabelle 99 – prognostizierte Ablehnungen von Schüler*innen an der Albert-Schweitzer- Schule: je an der Gesamt- und Realschule keinerlei bzw. kaum Alternativen, an einer anderen Schulform aufgenommen zu werden.
Für das Schuljahr 2022/23 wurden insgesamt 99 Schüler*innen von der Gesamtschule (62) und der IVM (37) zu anderen Schulen „umgelenkt“.
Wir wünschen uns durch die Beantwortung der Fragen eine Aufklärung darüber, inwieweit die von der Gebit-Analyse prognostizierten Probleme eingetreten sind.

Ansprechpartner*innen:
Bärbel Trauthig, Christoph Viße, Jan Felix Hardebusch und Monika Ludwig