Gremium: Bezirksausschuss Nord-Ost am 20.06.2023
1. Bitte um Stellungnahme der Verwaltung zur Rodung des Grünstreifen an der Hohe-Giethorst-Schule
Begründung: Der Grünstreifen zwischen der Hohe-Giethorst-Schule und dem Fussballplatz von Borussia Bocholt wurde im Frühjahr komplett gerodet. Es fielen dieser Rodung zahlreiche Bäume und eine Vielzahl von Sträuchern zum Opfer. Dieses Habitat wurde von zahlreichen Tieren als Schutz, als Nistplatz und zur Futtersuche genutzt.
Es ist auch 3 Monate später nicht ersichtlich aus welchem Grund dieser ökologisch durchaus wertvolle Raum entfernt wurde. Er wurde nun ein weiteres Mal bearbeitet und dabei wurden offenbar diverse Setzlinge, die von Schüler*innen der Schule gepflanzt wurden, entfernt. Anfragen der Schulleitung und auch von Schüler*innen an die Stadt blieben bis heute offenbar unbeantwortet. Es ist im direkten Umfeld also nicht bekannt warum diese Maßnahme durchgeführt wurden.
2. Zebrastreifen am Euregio-Gymnasium
Jeden Morgen ist es eine beeindruckende Schar von Kindern und Jugendlichen die alleine den Weg zur Schule mit dem Fahrrad, oder auch per pedes suchen. Im Bezirk Nord-Ost ist vor allem das Umfeld des Euregio-Gymnasiums stark frequentiert. Die Straße „Unter den Eichen“ ist zur Sicherung der Schüler als Zone 30 „entschärft“ worden. Das reicht in unseren Augen nicht aus. Morgens kommt es grade am Kreisverkehr am Stadtwald immer wieder zu brenzlichen und unklaren Situation zwischen kreuzenden Schülerscharen und Autofahrer*innen. Der Übergang am Kleingarten ist dagegen eher tagsüber grade für Kinder eine sehr schwierige Querung da sie mitten in einer Kurve liegt. Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN würden gerne wissen, ob die Montage zweier Zebrastreifen mit Fahrbahn-Erhöhung, wie sie an den Kreisverkehren der Spange zwischen Burloer- und Barloer Weg gebaut wurden, möglich ist. Einmal in der Kurve an den Kleingärten und am Kreisverkehr am Stadtwald an allen 3 Zufahrten.
3. Sicherer Übergang für Kindergartenkinder und Schüler*innen an der viel diskutierten Kreuzung Barloer-Ringsstraße und Winterwijker-Straße
Von Anwohner*innen und betroffenen Eltern sind wir auf die schwierige Situation für Schüler und Kinder beim Überqueren der Kreuzung aufmerksam gemacht worden. Die von Winterswijk kommenden Fahrzeuge die rechts in die Barloer-Ringstraße abbiegen wollen haben eine Abbiegespur an deren Ende ein Stoppschild steht. Das ist für die überquerenden Fußgänger viel zu spät, da sie die Fahrbahn vorher überqueren müssen.
Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN würden gerne wissen ob es nach einer genauen Prüfung der Situation eventuell möglich ist eine andere Lösung zu finden. Beispielsweise könnte die Abbiege-Spur still gelegt werden, so dass die abbiegenden Fahrzeuge in der Kreuzung „normal“ nach rechts abbiegen müssen.
4. Gruppensitzbank in Barlo „Am Bahnhof“ Ecke „Helenastraße“
Die Anwohner*innen der Straßen wünschen sich im Schatten des alten Kirschbaums eine Gemeinschaftsbank zum Ausruhen und „Plauschen“. An dieser Kreuzung kommen viele Spaziergänger vorbei, die ins Umland spazieren wollen. Zur Stärkung der Gemeinschaft und des Miteinanders in der Nachbarschaft ist eine solche Sitzgelegenheit ein schönes Mittel.
Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN würden gerne wissen, ob die Aufstellung einer Gruppensitzbank mit Tisch an der Straße „Am Bahnhof“ in Barlo eine umsetzbare Idee ist.
5. Montage eines Mülleimers mit deinem Hundekotbeutel-Spender in Barlo „Am Bahnhof“
Dieselbe Straße in Barlo ist eine von Hundebesitzer*innen hoch frequentierte Straße, da sie aus der Siedlung ins Umland führt, wo man mit Hunden gut laufen kann. Leider erledigen viele der Tiere noch auf oder an dieser Straße ihr Geschäft und es bleibt häufig liegen.
Um es den Menschen zu erleichtern die Hinterlassenschaft Ihres geliebten Vierbeiners direkt zu entfernen ohne die Tüte dann auf dem ganzen Spaziergang mit sich rumschleppen zu müssen würden wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gerne wissen ob die Montage eines Mülleimers mit deinem Hundekotbeutel-Spender an dieser Stelle umsetzbar ist.
Ansprechpartner*innen:
Martin Beltinger, Eugenie van Meerbeke, Jan van Meerbeke und Monika Ludwig