Antrag: Unterstützung des Ehrenamtes für die Solidaritätspartnerschaft der Städte Bocholt und Werchniodniprowsk (Ukraine)

Solidaritätspartnerschaft Ukraine

Gremium: Stadtverordnetenversammlung am 14.02.2024

Am Dienstag, den 23. Januar 2024 fand das erste Treffen der Arbeitsgruppe „Bocholt hilft Werchniodniprowsk“ statt.
Eingeladen waren neben den Fraktionen auch Vertretungen der Deutsch-Ausländischen Gesellschaften, die sich um die befreundeten Städte und Partnerstädte der Stadt Bocholt kümmern. Außerdem kamen Vertreter der bereits in Bocholt für die Ukraine tätigen Hilfsvereine „Helfende Hände“, „Wir helfen gerne“ und „Mario hilft!“.

Sie berichteten im Erfahrungsaustausch über ihren Einsatz, den sie für die Sammlung, Verpackung und den Transport von Hilfsgütern aufwenden. Alle Hilfsgüter für Hilfstransporte werden aktuell in der Halle, Industriestraße 7, 46395 Bocholt, gelagert.

Die anwesenden Politikerinnen und Politiker erfuhren in diesem Kontext, dass diese o.a. Halle in großen Teilen undicht ist und weder über Strom noch Heizung verfügt. Wöchentlich arbeiten dort jeweils acht ehrenamtlich Tätige an verschiedenen Tagen, um die vielen Spenden zu sichten, zu sortieren und zu verpacken. Bei Kälte und Regen eine Aufgabe, bei denen diese Ehrenamtlichen an ihre Grenzen gehen. Die Hilfsgüter sind der Feuchtigkeit und Kälte und zum Teil dem direkten Regen ausgesetzt und werden dadurch beschädigt.

Bei den anwesenden Politiker*innen herrschte Konsens darüber, diesen Zustand mit Blick auf weitere notwendige Hilfstransporte nach Werchniodniprowsk zu verbessern und dadurch das Engagement der ehrenamtlichen Bocholterinnen und Bocholter zu unterstützen.

Deshalb möchten wir folgenden Antrag für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am Mittwoch, 14. Februar 2024 stellen.


Die Stadtverordnetenversammlung beschließt:

  1. Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt die ehrenamtlichen Bestrebungen zur Unterstützung der Solidaritätspartnerstadt mit Werchniodniprowsk.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, einen geeigneten Standort für die Sammlung von Hilfsgütern zu identifizieren.
  3. Die finanziellen Auswirkungen sind zu ermitteln.

Ansprechpartnerin:
Monika Ludwig