Asbestfunde in Schulen

Sehr geehrter Herr Nebelo,

die Eltern der Schüler der Albert-Schweitzer-Realschule sind beunruhigt über eine vorsorgliche Handlungsanweisung der Stadt zum Thema Asbestfunde. Die Anweisung untersagt es, Arbeiten an Wand- und Deckenflächen der Klassenräume vorzunehmen. Es dürfen weder Nägel in die Wand geschlagen oder herausgezogen werden; gleiches gilt für Pins und Reißzwecken, außerdem dürfen Klebebänder nicht mehr an Wand oder Decke befestigt werden.

Vor diesem Hintergrund möchten die Grünen in der kommenden Stadtverordnetenversammlung gerne folgende Fragen beantwortet haben:

  • –  An welchen Schulen ist bereits Asbest gefunden worden?
  • –  Wie hoch waren die gemessenen Asbestfaserkonzentrationen (F/qm)?
  • –  Im Formblatt des Landes NRW für die Dringlichkeit der Sanierung ergibt sich eine Summe an Bewertungspunkten. Wie hoch war diese für die bereits beprobten Räume/Gebäude?
  • –  Werden Schadstofffunde an städtischen Gebäuden (nicht nur für Schulen) liegenschafts-übergreifend zentral erfasst, etwa in Form einer Tabelle?
  • –  Wenn nein, warum nicht?
  • –  Ist bei den geplanten Schulgebäudesanierungen bereits der Mehraufwand für die etwaige Entsorgung von Asbest mit einkalkuliert worden?

Mit freundlichen Grüßen Vera Timotijević

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